Uhren

Modell Zweigesicht-1

Auf der einen Seite die klare und präzise Anzeige der Zeit, auf der anderen das ästhetische Erleben der fein finierten Mechanik.

Das erste Modell der Modellreihe „Zweigesicht“ gibt dem zukünftigen Träger die Möglichkeit, über ein einfaches Wechseln der Bandansätze, das momentan passende „Lieblings-Gesicht“ nach außen zu zeigen.

Die spezielle gehäuse-symmetrische Werkskonstruktion lässt dabei zu, dass die Uhr trotz der Wandelbarkeit schlank und frisch wirkt. Die Proportion des großen 34mm- Caliber- Durchmessers zum 40mm Gehäuse zeigt den Anspruch an die Güte und Ästhetik einer Präzisionsuhr.

Alle Uhrwerke entstehen fast vollständig in den Händen des Meisters. Und da seine Zeit limitiert ist, limitieren wir auch diese Modellserie. Es werden nur 18 Uhren „Zweigesicht-1“ vorbereitet und verkauft.

Variation I - Edelstahl

Variation II - Roségold

Variation III - Platin

Wandelbar mit 2 Gesichtern – die Variationen

Die hier gezeigten Varianten dienen als Anhaltspunkt, roter Faden und zur Preisorientierung. Da jede Uhr ein Einzelstück ist, werden die Wünsche des Kunden in einige Elemente einfließen. So können die Formen und Materialien der Zeiger, Handgravuren im Werk und auf dem Gehäuse, sogar verschieden Schliffe und Polituren mit dem zukünftigen Uhrenbesitzer vereinbart werden.

Die Details der Modelle

DAS GEHÄUSE

  • wählbar in Edelstahl / 18 ct Roségold / Platin
  • Durchmesser 40mm, Höhe 9,3mm (inkl. Glaswölbung 12,5mm)
  • Saphirglas & Saphirglasboden
  • Alligator-Lederarmband, dieses wird zur Erhöhung Wasserresistenz auf der Innenseite mit Haifischleder bezogen
  • Dornschließe (Faltschließe auf Anfrage)
  • Wasserdichtigkeit 5bar

ZIFFERBLATT I

  • weißversilbertes, dreiteiliges Zifferblatt mit feinsten römischen Ziffern und aufgesetzten 5-Minuten-Appliken in 18ct. Gold
  • guillochiertes Mittelteil „Clous de Paris“
  • Fadenzeiger in gebläutem Stahl oder Roségold

ZIFFERBLATT II

  • weißgebranntes skelettiertes Zifferblatt in massiv Silber, ausgelegt mit blauem, transluzidem Emaille „grand feu“
  • Kathedralzeiger in gebläutem Stahl

Caliber ml-01

GRÖSSE Ø 34mm

HÖHE 4,4 mm (ohne Zifferblatt)

FREQUENZ 3 Hertz (21.600 HS / Stunde)

GANGDAUER 70 Stunden

STEINE 27 Rubine, 1 Diamant mit Brillantschliff

UNRUH/HEMMUNG
Freie vierschenklige Unruh mit Excenterregulierung, gebläuter Breguetspirale
Ankerhemmung (20.5) mit einarmigen Balance-Anker

FUNKTION
Gesicht 1: Stunde / Minute / Zentralsekunde
Gesicht 2: Stunde / Minute
Sekundenstopp
Seriell geschaltetes doppeltes Federhaus

Rückstellbare Schock-Aufzeichnung in 4 Richtungen (xy) optional
Alternativ: Gravurplättchen mit persönlicher Gravur

Fliegende Brücken aus gehärtetem Stahl sind das gestalterische Grundkonzept des ersten Uhrwerkes im neuen Marco-Lang Projekt. Traditionelle Uhrmacherei wird mit neuen Formen kombiniert, ein frischer Schwung zeigt ungewöhnlich viel Werkstiefe und lässt immer mehr feine Details entdecken.

Die freie vierschenklige Excenter-Unruh ist inspiriert von der Form eines gotischen Kirchenfensters.
Die zwei in Serie geschalteten Federhäuser sorgen für eine längere und komfortable Laufzeit des Werkes; andererseits wird das Uhrwerk ästhetisch von der Massivität eines einzelnen Federhauses befreit.

Das zweite zusätzliche Zeigerwerk bringt die Stunden-und Minutenanzeige über ein skelettiertes, transluzid emailliertes Zifferblatt.
Und letztlich zeigt der Meister wieder seine Handschrift in dem Materialien- und Farbenspiel von poliertem, geschliffenem oder gebläutem Stahl mit den roten Rubinen, Laufrädern aus 14 ct. Hartgold über der rötlich vergoldeten Grundplatine.

Die Stoß-Indikation

Mit einem befreundeten Uhren-Sammler kam ich auf folgenden Gedanken: Um die Präzision eines Uhrwerkes objektiv beobachten zu können, spielen die Tragegewohnheiten eine große Rolle.
Das Uhrwerk mit all seinen feinst gearbeiteten Teilen ist am Handgelenk oft kleinen Stößen ausgesetzt.
Wie groß sind die Stöße, z.B. bei verschiedenen Sportarten, die das Uhrwerk pariert und aus welcher Richtung kommen sie?

Das brachte mich auf die Idee, solch eine Baugruppe zu entwickeln und in das Uhrwerk zu integrieren.

In der Werksebene werden X und Y Koordinaten erfasst und über einen Zeigerfedermechanismus mit 4 Zeigern angezeigt. Ein kleines Gewicht sorgt für die Auslenkung zweier Gabeln, die wiederum je zwei Zeiger bewegen. Durch eine feine Sperrverzahnung werden diese in der ausgelenkten Lage festgehalten. Über einen Korrektor ist auch für den Träger ein Nullstellen des Systems jederzeit möglich.

Extrem miniaturisiert findet die Baugruppe Platz gegenüber dem Kronrad, mit der hübschen Fledermausbrücke ein auch ästhetischer Glanzpunkt im Zusammenspiel der Teile.

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